Der Tennisellbogen (auch Tendopathie der Handextensoren genannt) ist nicht wie der Name besagt, nur unter Tennisspielern verbreitet.
Besonders bei Tätigkeiten, bei denen viel die Unterarmmuskulatur, die zur Streckung des Handgelenks zuständig ist, dauerbelastet wird, kommt es hin und wieder zu diesem Überlastungssyndrom. Zum Beispiel in Berufen bei der die Benutzung der Maus am Computer ein alltäglicher Begleiter ist.
Akute Beschwerden können durch eine ungewohnte Belastung auftreten, während chronische Beschwerden auf zu geringe Erholungsphasen zurückzuführen sind.
Die Schmerzsymptome können sich dabei vom Ellenbogen in den Unterarm auf Daumenseite bis runter in den Handrücken entlangziehen.
Als Ziel stehen deshalb Schmerzlinderung, Verbesserung der Beweglichkeit minder beweglicher Gelenke, Haltungskontrollen und die Verbesserung der Kraft der Rumpf- und Armmuskulatur im Vordergrund.
Doch was machen wir in der Therapie genau?
Dazu gehört zum Beispiel das exzentrische Muskeltraining der Muskulatur, die die Hand in die Streckung bringt. Häufig wird auch Elektrotherapie eingesetzt, die muskelentspannend, schmerzlindernd oder kräftigend eingestellt werden kann. Schonendes Dehnen und Massieren, Kinesiotape, Faszienbehandlung, Mobilisation minder beweglicher Gelenke und Ultraschall sind nur einige von vielen Therapieansätzen, die der Therapeut wählen kann.
Ist der Tennisellbogen durch eine Fehlhaltung verursacht, erarbeiten wir gemeinsam ein ergonomisches Arbeitsverhalten, das vor Überlastung schützt.
Liebe Grüße aus dem Therapiewerk der Praxis für Physiotherapie Stuttgart
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